„Ich wollte möglichst schnell ins Berufsleben starten.“

Jolina Taraks heißt die derzeitige Auszubildende bei den Stadtwerken Burgdorf. Die 18-Jährige über ihre Motivation und wie es ihr an ihrem Ausbildungsplatz gefällt.

© Joachim Lührs

„Ein sicherer Job, den es auch in zehn Jahren noch gibt und Kontakt zu Menschen“ – das waren für Jolina Taraks die wichtigsten Anforderungen an ihren künftigen Beruf. „Ich habe die KGS Pattensen in der Oberstufe verlassen, weil ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr nur lernen, sondern endlich praktisch arbeiten wollte.“ Eingeengt habe sie sich gefühlt und an der Motivation habe es auch gemangelt. Nach reiflicher Überlegung war klar, wohin die Reise gehen würde: „Ich wollte vor allem auch etwas in der Region und für die Menschen hier machen“, sagt Taraks mit Nachdruck.

Familiäres Umfeld überzeugt

Also bewarb sich die in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) geborene Lehrterin im Umkreis. Als sie zwischen mehreren Angeboten wählen konnte, entschied sie sich für die Stadtwerke Burgdorf. Dass es ein kleiner und eher familiärer Betrieb ist, habe ihr gut gefallen, und seit sie im August ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement angetreten habe, klappe es auch mit der Motivation.

Einblick in alle Abteilungen

Zwei Tage die Woche besucht Jolina Taraks die Berufsschule in Hannover-Großbuchholz; montags, dienstags und donnerstags „gehört“ sie den Stadtwerken. Momentan lernt sie im Backoffice die tägliche Routine kennen und hat bereits einige Aufgaben selbstständig bearbeitet: „Zum Beispiel Ein- und Auszüge im System, außerdem habe ich Listen von Verbräuchen erstellt“, erzählt Taraks. „Ich freue mich, nach und nach auch die anderen Abteilungen kennen zu lernen.“ Jan-Patrick O’Farrell, Ausbildungsverantwortlicher bei den Stadtwerken Burgdorf, ergänzt: „Sie wird in alle Bereiche eingearbeitet: Netzbetrieb, Vertrieb, Marketing und Kundenservice. Dafür nehmen wir uns Zeit und betreuen sie intensiv, um danach eine wertvolle Mitarbeiterin zu haben, die den Betrieb gut kennt.“

Taraks plant klimafreundliche Pendelalternativen

Noch pendelt Jolina Taraks zur Schule und ihrem Ausbildungsplatz mit dem Auto, „aber im Sommer kann ich von Lehrte nach Burgdorf mit dem Fahrrad fahren. Dann werde ich mir wahrscheinlich auch die Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel kaufen und ganz im Sinne der Stadtwerke nachhaltig unterwegs sein!“.


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