„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ – Jörg Hoppe (65) ist seit 1976 Mitglied in der Burgdorfer Schützengesellschaft, seit 1996 im Vorstand und seit 12 Jahren 1. Vorsitzender. Die Mitgliedschaft im ältesten Verein Burgdorfs liegt ihm gewissermaßen im Blut – schon der Großvater und seine Eltern waren im Verein, seine Frau und der Sohn sind es ebenfalls. „Ein Großteil unseres Familienlebens findet im Verein statt“, sagt der ehemalige Bankkaufmann, „und ich schätze die Geselligkeit und die Freundschaften, die bei der Vereinsarbeit entstanden sind.“ Natürlich auch die Feste. Schließlich hat das jährliche Volks- und Schützenfest in Burgdorf Kultcharakter, und dieser Beitrag zum gesellschaftlichen Leben ist ihm wichtig. „Früher gab es Weihnachten, Ostern und das Schützenfest“, sagt Hoppe. Heute buhlen viele Veranstaltungen um die Gunst der Burgdorfer, deshalb muss sich auch das Vereinsleben neu ausrichten: „Die Jungen ziehen heute dorthin, wo sie Arbeit finden; Kinder sind ganztags in der Schule und deren Freizeit ist durchorganisiert. Also bieten wir erweiterte Trainingszeiten an und neue Disziplinen wie Blasrohrschießen.“ Hoppe sieht diese Bedingungen sportlich; sie treiben ihn an, mit seinen Vorstandskollegen etwas voranzubringen. So verfügt der Verein inzwischen über eine vollelektronische Schießanlage, und auch das Schützenheim ist energetisch saniert. Im Herbst stehen neue Vorstandswahlen an. Und Jörg Hoppe will weitermachen.
Burgdorfer Schützengesellschaft von 1593 e. V.
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