Vom 26. Mai bis zum 15. Juni traten nahezu 1000 Burgdorfer zum 12. Mal beim Stadtradeln in die Pedale. Dabei legten sie eine Gesamtstrecke von über 150.000 Kilometern zurück und vermieden so die Freisetzung von 25 Tonnen Kohlendioxid. Zahlen, die sich sehen lassen können. Für Volker Krüger, Klimamanager der Stadt Burgdorf, gemeinsam mit Beate Rühmann vom Burgdorfer ADFC die Koordinatoren der Aktion, ist das aber nicht der einzige Vorteil des Stadtradelns.
Per Fahrrad in die Schule und zur Arbeit
So freut ihn besonders, dass wieder viele Schulen, Berufsschulen und das Heilpädagogische Zentrum am Start waren – „obwohl wir dieses Jahr keine guten Wetterbedingungen hatten und die Ferien vor der Tür standen“, betont Krüger. Für ihn ist es wegweisend, dass gerade die Schulen mitmachen, „denn im Kindesalter wird ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Leben in Bewegung gelegt. Ich bin über alle Kinder und Jugendlichen froh, die mit dem Rad zur Schule fahren und nicht mit dem Elterntaxi!“.
Er selbst nutzt bevorzugt die Fahrradstraße zum Gymnasium und radelt auch gern durch den Stadtpark. Ein solches Projekt ist natürlich stets eine konzertierte Aktion mit mehreren Partnern: „Sponsoren wie die Stadtwerke Burgdorf haben das Stadtradeln sehr gut unterstützt, und die Stadtverwaltung sowie unser Bürgermeister sind selbst mit gutem Beispiel vorangegangen“, lobt Volker Krüger.
Ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz
„Ich freue mich über die erneute große Teilnahme an der Veranstaltung. Damit leisten die Burgdorfer*innen nicht nur einen Beitrag für den Klimaschutz, sondern auch für die eigene Gesundheit. Auch die Stadtverwaltung war wieder mit einem Team vertreten, und ich selber habe natürlich auch in die Pedale getreten“, bestätigt Bürgermeister Armin Pollehn. Und Arne Rohde, Kaufmännischer Leiter und Prokurist der Stadtwerke Burgdorf, ebenfalls aktiver Stadtradler, ist der gesellschaftliche Aspekt wichtig: „Wir müssen aktiv etwas gegen die Verstopfung der Innenstädte tun, und Stadtradeln ist dafür eine für jeden leicht umsetzbare Möglichkeit!“
Auf ein Neues im nächsten Jahr
Zum Schluss eine weitere erfreuliche Zahl: Im Vergleich mit den anderen Kommunen der Region Hannover belegt Burgdorf bei der Teilnehmerzahl und den geradelten Kilometern jeweils pro Einwohner regionsweit den vierten Platz. Ob das im kommenden Jahr noch getoppt werden kann …?