In ­sonnige Zeiten ­gerutscht

„Das war eine größere Aktion“, fasst Ralf Beer, Betriebsleiter des Hallenfreibads, die Bausanierung in einem Satz zusammen. Angefangen bei der Umrandung des Sportbeckens, die neu gefliest wurde, bis hin zur kompletten Erneuerung der sanitären Anlagen. „Hier haben wir so ziemlich alles neu gemacht, da die Fliesenfugen mit der Zeit undicht – sie sind ja den ganzen Tag lang dauerhaft Wasser ausgesetzt – und auch die Duschen zunehmend reparaturanfällig geworden waren. Auch die sind viele Stunden lang nahezu ununterbrochen in Betrieb“, erklärt Ralf Beer die Notwendigkeit dieser Maßnahme.

Die Decken im Innenbereich des Hallenbads sind ebenfalls neu: „Statt der Lamellenverkleidung haben wir jetzt eine Rasterdecke. Die Aufteilung in Vierecke ist praktisch, denn diese können problemlos abgehoben werden, wenn zum Beispiel eine Lampe getauscht oder ein Kabel verlegt werden muss“, erklärt Beer. Apropos Licht: Auch die Beleuchtung wurde ausgetauscht; in den Umkleiden, den Duschen und im Eingangsbereich gibt es nun energiesparende LED-Lampen, die zudem ein schöneres Licht verbreiten als die alten Leuchtstoffröhren. An das Personal wurde ebenfalls gedacht: So ist der Schwimmmeisterraum moderner und größer geworden.

Modernes Bistro und 35 Meter ­Rutschbahn

Augenfällig ist die Modernisierung des Bistros: Der alte Bodenbelag hat einem strapazierfähigen, wasserfesten Fußboden Platz gemacht, und statt der weißen Plastikstühle und Tische laden jetzt moderne und gemütliche Rattanmöbel zum Verweilen ein. Die Fensterfront zur Schwimmhalle ist ebenfalls neu. Doch die am sehnlichsten erwartete Neuerung ist sicherlich die Riesenrutsche. 35 Meter lang, schlängelt sie sich vom Hallenbad in den Außenbereich und mündet wieder drinnen in einem separaten Eintauchbecken. Deshalb ist sie auch ganzjährig zugänglich.

Das wird ein besonderer Sommer – nicht nur für Kids

„Draußen haben wir die alte Sommerumkleide bereits abgerissen“, sagt Betriebsleiter Beer. „Was uns jetzt zu unserem Glück noch fehlt, ist grünes Licht für die Erweiterung der Parkfläche. Das sollte ebenfalls noch im Laufe dieses Jahres passieren“, so Beer hoffnungsvoll. Weithin sichtbar thront seit Anfang Juni im hinteren Teil des Freibadgeländes das Zelt des Culturcirkus. „Das Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche von der Stadtjugendpflege Burgdorf kann sich sehen lassen“, kündigt Ralf Beer an. „Wir haben wieder jede Menge Mitmachaktionen im Zelt und auf dem Gelände, beispielsweise den Besuch des Ponytrecks oder die beliebte School‘s-out-Party im Freibad, im Programm!“ So machen Ferien richtig Spaß.

Die Feriencard für Schülerinnen und Schüler (bis 16 Jahre oder mit Ausweis und nicht für Studierende) gilt vom 24. Juni bis 2. August und kostet 75 Euro. Erhältlich ist sie im Schwimmbad an der Kasse.