Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber gewiss etwas Gutes.

Dieses Zitat von Friedrich Schleiermacher beschreibt wunderbar die Lebensphilosophie von Gero von Oettingen, der seit 2015 1. Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Burgdorf ist.

Immer nah an den Menschen: Gero von Oettingen schöpft seine Energie aus dem zwischenmenschlichen Kontakt in Burgdorf. © Joachim Lührs

Seine Energie schöpft er aus dem gegenseitigen Austausch mit seinen Mitmenschen. 1944 während des 2. Weltkrieges geboren, kam er 1948 gemeinsam mit seiner Mutter, seiner Tante und seinem Bruder nach Burgdorf. Eher rein zufällig, wie er sagt. „Eine Freundin hat uns aufgenommen. Am Anfang kannten wir niemanden.“

Seine soziale Ader bekam der heute 78-Jährige in die Wiege gelegt. Auch seine Mutter war Mitglied im DRK. Wie ein roter Faden, begleitet ihn die Freude, Menschen zu helfen, durch sein Leben. „Wenn ich in den Gesichtern die Dankbarkeit sehe, bin ich einfach zufrieden“, so von Oettingen. Seit zehn Jahren ist er pädagogischer Mitarbeiter der Astrid-Lindgren-Grundschule Burgdorf und auch als 2. Vorsitzender des Mehrgenerationenhauses aktiv. Burgdorf hat dabei eine besondere Bedeutung für ihn: „Es ist eine Kleinstadt, in der man sich wohl fühlt und das Miteinander großgeschrieben wird.“


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