So geht

Klimaneutralität

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Warum Klimaneutralität?

Die in der Erdatmosphäre vorhandenen Treibhausgase verhindern, dass die für das Leben auf der Erde notwendige Wärme nicht aus der Atmosphäre ins All entweicht. In den letzten Jahrzehnten ist die Konzentration der Treibhausgase in unserer Atmosphäre (hier vor allem das Kohlendioxid -CO2-) stetig durch Industrie, Haushalte und Verkehr angestiegen, so dass sie sich unnatürlich stark aufheizt. Das verursacht schmelzende Polkappen, ansteigenden Wasserspiegel und eine wachsende Zahl Extremwetterphänomene mit äußerst negativen Folgen für Mensch und Umwelt. Deshalb ist es wichtig, CO2 einzusparen und unser Klima zu schützen.

Die Grundidee ist die Klimabalance

Klima ist global, die Schädigung unseres Klimas auch. Somit können Emissionen an einem Ort mit zusätzlichen Klimaschutzmaßnahmen an einem anderen Ort ausgeglichen werden. Indem unsere Emissionen ermittelt und ausgeglichen werden, erreichen wir Klimaneutralität.

Die Klimawaage

So geht’s:

Die Stadtwerke Burgdorf haben mit der Nachhaltigkeitsagentur KlimaInvest Green Concepts die Emissionen, die z.B. durch den Betrieb der Gebäude und der Reisetätigkeit und Anfahrtswege der Mitarbeiter entstehen, berechnet. Nicht eingeflossen sind die Einrechnungen, auf die wir keinen direkten Einfluss haben, wie die Emissionen der für uns tätigen Dienstleister.

Durch die Investition in zertifizierte Klimaschutzprojekte werden unsere CO2-Emissionen klimawirksam ausgeglichen – damit garantieren wir in unserem Handlungsbereich 100% Klimaneutralität.

Klimaschutzprojekte

Siegel Klimaneutral

Da es für die Atmosphäre nicht entscheidend ist, wo CO2 ausgestoßen oder auch eingespart wird (das Klima ist global), ist es ökonomisch sinnvoll, hier entstehende Emissionen andernorts zu vermeiden – z.B. durch Errichtung und Betrieb eines Windparks anstelle eines Kohlekraftwerks. Durch Einspeisung regenerativ erzeugten Stroms wird konventioneller (Kohle-) Strom verdrängt und Treibhausgasemissionen reduziert, was in Form von CO2-Minderungsrechten verbrieft wird. Es ist dabei wesentlich, dass ein Projekt nur dann umgesetzt wird, weil es durch den Verkauf der CO2-Minderungsrechte zusätzliche Finanzierung erhält.

Unterstützt werden weltweit Klimaschutzprojekte wie beispielsweise Methanvermeidungs- oder Waldschutzprojekte. Häufig liegen die geförderten Projekte im Ausland, weil zwei entscheidende Gründe für die Umsetzung in Schwellen- und Entwicklungsländern liegen: Dort können die Projekte oftmals mit deutlich geringeren Kosten als in Industrieländern wie Deutschland umgesetzt werden. Es lässt sich mit wenig Geld viel bewegen, die Ergebnisse fallen oft deutlich besser aus. Die Anforderungen der Vereinten Nationen werden ebenfalls erfüllt, so dass die Projekte sozialen Zusatznutzen haben und sich die Lebenssituation der dort lebenden Menschen verbessert. So wird eine nachhaltige Entwicklung gefördert und die Umwelt geschützt.

Die Projekte entsprechen einem der weltweit anspruchsvollsten Standards, dem Verified Carbon Standard (www.v-c-s.org), garantiert wird auch, dass keine Klimaschutzprojekte gefördert werden, die auch ohne unseren Beitrag zum Klimaschutz umgesetzt würden. Diese „Zusätzlichkeit“ ist belegt und zertifiziert.

Neben den Projekten im Rahmen der Klimaneutralität investieren wir durch den Verkauf unseres Ökostroms Burgdorf Natur mindestens 250 € pro Gigawattstunde in regionale Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien und/oder nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen, wie der Pflanzung von Bäumen auf dem ehemaligen Wasserwerksgelände, die jährlich bis zu 5 Tonnen CO2 einsparen.

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